![]() Verfahren zur Steuerung der Downlink-Kommunikation zwischen einem RNC (Radio Network Controller) und
专利摘要:
Ein Verfahren zur Steuerung der Downlink-Kommunikation zwischen einem RNC (Radio Network Controller) (1) und Node-Bs (2) in einem Netzwerk, insbesondere in einem RAN (Radio Access Network) in UMTS, wobei zwischen dem RNC (1) und den einzelnen Node-Bs (2) mindestens ein Router (3) zum Weiterleiten von Paketen angeordnet ist, wobei einige der Verbindungen zwischen den Node-Bs (2) und den zugehörigen Routern (3) einen Engpass-Link (4) bilden und wobei die von dem RNC (1) zu versendenden Pakete unter Berücksichtigung einer prioritätsabhängigen Zeitfensteranforderung vor dem Absenden am RNC (1) verzögert werden können, ist im Hinblick auf eine hohe Effizienz bei der Verwendung der Engpass-Links (4) sowie eine hohe Qualität der Datenverkehrsflüsse dadurch gekennzeichnet, dass an dem RNC (1) für jeden Engpass-Link (4) eine virtuelle Warteschlange (5) bereitgestellt wird und bei der Steuerung der virtuellen Warteschlangen (5) zwischen den Prioritäten der zu sendenden Pakete differenziert wird. 公开号:DE102004028564A1 申请号:DE102004028564 申请日:2004-06-15 公开日:2005-04-14 发明作者:Albert Banchs;Xavier Pérez-Costa 申请人:NEC Europe Ltd; IPC主号:H04L12-54
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Downlink-Kommunikation zwischeneinem RNC (Radio Network Controller) und Node-Bs in einem Netzwerk,insbesondere in einem RAN (Radio Access Network) in UMTS, wobeizwischen dem RNC und den einzelnen Node-Bs mindestens ein Routerzum Weiterleiten von Paketen angeordnet ist, wobei einige der Verbindungenzwischen den Node-Bs und den zugehörigen Routern einen Engpass-Linkbilden und wobei die von dem RNC zu versendenden Pakete unter Berücksichtigungeiner prioritätsabhängigen Zeitfensteranforderungvor dem Absenden am RNC verzögertwerden können. [0002] Verfahrender hier in Rede stehenden Art sind aus der Praxis bekannt und werdenin Abhängigkeitder jeweiligen Gegebenheiten in unterschiedlichen Arten implementiert.An die Kommunikation zwischen einem RNC und den Node-Bs in UMTS-RANswerden dabei im Allgemeinen spezielle Anforderungen gestellt. Insbesonderelegen diese Anforderungen fest, dass die Zeit, die von dem Augenblickan verstreicht, in dem ein Paket den RNC verlässt, bis das Paket den Ziel-Node-Berreicht, geringer sein muss, als eine bestimmte Zeitfenstergrenze.Pakete, die diese Anforderungen nicht erfüllen, d.h. den Node-B ersterreichen, wenn die maximal zur Verfügung stehende Zeit bereitsverstrichen ist, werden verworfen. Dabei sei angenommen, dass das Radio-Frame-MAC-Protokollfür einenzu sendenden Frame unmittelbar vor Verlassen des RNC ausgeführt wird.Aus diesem Grund beginnen die Zeitfensteranforderungen zum Zeitpunktdes Absendens des Frames zu zählen.Das spezifische Merkmal der Downlink-Kommunikation besteht darin,dass Pakete vor Verlassen des RNC und unter Berücksichtigung der Zeitfensteranforderungverzögertwerden können.Eine Verzögerungnach Verlassen des RNC ist hingegen nicht möglich. [0003] Beiden bekannten Standard-Queuing-Mechanismen ist nachteilig, dassin dem typischen Fall, in dem der Engpass-Link an dem Last-Mile-Linkzwischen dem letzten Router und dem Node-B vorliegt, der RNC denEngpass-Link durch Auffüllendes korrespondierenden Puffers in dem letzten Router leicht überfüllen kann.Wenn der Puffer derart dimensioniert ist, dass die Wartezeit größer seinkann als das Zeitfenster, so werden in einer Überlastsituation, in der allePakete an dem Puffer ankommen, wenn dieser bereits nahezu voll ist,alle Pakete erst nach Überschreitenihrer Zeitgrenze an ihrem Bestimmungsort ankommen und folglich verworfen.Zur Umgehung dieses Problems müssendie Puffer derart groß dimensioniertsein, dass die beschriebene Situation möglichst nicht auftreten kann. [0004] Zuden bekannten Verfahren zur Steuerung der Downlink-Kommunikationzwischen einem RNC und Node-Bs zähltdas sog. Prioritäts-Scheduling desRouters. Die Prioritätsebenender zu sendenden Pakete werden dabei beispielsweise in Abhängigkeit vomProtokolltyp oder der jeweiligen Anwendung gewählt. So wird elastischen Anwendungenwie E-Mail, ftp oder dergleichen, die sich an die zur Verfügung stehendenRessourcen anpassen können,im Allgemeinen eine niedrige Priorität zugeordnet, wohingegen insbesondereRealzeitanwendungen, wie beispielsweise Audiokonferenzen oder VoIP (Voice-over-IP)-Anwendungen,eine hohe Priorität zugewiesenwird. Durch die Prioritätssteuerungam Router wird die Bereitstellung verzögerungsempfindlicher Paketemit geringeren Verzögerungenals verzögerungsunempfindlichePakete erreicht. Problematisch ist dabei jedoch, dass Pakete mitniedrigerer Prioritätnur selektiert werden, falls keine Pakete mit höherer Priorität existieren.Das bedeutet, dass im Falle einer Überlast Pakete mit niedrigerPrioritätihren Bestimmungsort sehr wahrscheinlich mit einer Verzögerung erreichen,die größer istals ihr Zeitfenster, was dazu führt,dass diese Pakete verworfen werden. Dies hat sowohl an dem Engpass-Linkals auch an der Luftschnittstelle eine nutzlos verbrauchte Bandbreitezur Folge. [0005] Einweiteres bekanntes Verfahren, das eine Alternative zur oben beschriebenenPrioritätssteuerungdarstellt und die Bereitstellung von Verzögerungsgarantien bezüglich allerPakete ermöglicht,ist das WRR (Weighted Round Robin)-Verfahren. Bei diesem Verfahrenwird unter Bereitstellung eines größeren Gewichts auf einen Verkehrmit hoher Priorität sichergestellt,dass im Falle einer ÜberlastPakete mit niedriger Prioritätverworfen werden, währenddie Verzögerungsanforderungenfür beidePrioritätenerfülltsind. Nachteilig ist hierbei, dass beim WRR-Verfahren die gelockertenVerzögerungsanforderungen verzögerungsunempfindlicherPakete nicht ausgenutzt werden, da solche Pakete verworfen anstatt verzögert werden,wenn sie ihre Zeitgrenze nicht einhalten. Darüber hinaus macht das Verfahrenkeinen wirksamen Gebrauch von der Luftschnittstelle, da die verworfenenPaketen entsprechenden Slots ungenutzt bleiben. [0006] Dervorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahrender gattungsbildenden Art zur Steuerung der Downlink-Kommunikationzwischen einem RNC und Node-Bs in einem Netzwerk derart auszugestaltenund weiterzubilden, dass mit einfachen Mitteln die oben beschriebenen, ausdem Stand der Technik bekannten Probleme vermieden sind und gleichzeitigeine hohe Effizienz bei der Verwendung der Engpass-Links sowie einehohe Qualitätder Datenverkehrsflüsserealisiert ist. [0007] Daserfindungsgemäße Verfahrender gattungsbildenden Art löstdie voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs1. Danach ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, dassan dem RNC fürjeden Engpass-Link eine virtuelle Warteschlange bereitgestellt wirdund bei der Steuerung der virtuellen Warteschlangen zwischen denPrioritätender zu sendenden Pakete differenziert wird. [0008] Erfindungsgemäß ist zunächst erkanntworden, dass eine differenzierte Zeitsteuerung am Router aus mehrerenGründenkeine gute Option zur Bereitstellung geringerer Verzögerungenvon Paketen mit hoher Prioritätist. In erfindungsgemäßer Weise istweiter erkannt worden, dass eine Alternative zur differenziertenZeitsteuerung am Router darin besteht, Pakete an dem RNC entsprechendihrer Prioritätenzu steuern. Da die Zeitfensterbeschränkungen erst dann zu zählen beginnen,wenn die Pakete den RNC verlassen haben, können Pakete niedriger Priorität ohne Verzögerungsanforderungenan dem RNC verzögertwerden, ohne dass die Zeitgrenze gefährdet wird. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, mehrerevirtuelle Warteschlangen an den RNC bereitzuhalten, und zwar einefür jedenEngpass-Link, an den der RNC sendet. Jede virtuelle Warteschlangean dem RNC wird so gesteuert, dass zwischen den Verzögerungsprioritäten differenziertwird. Dabei werden die Verzögerungender Pakete entsprechend ihren Anforderungen bereitgestellt. Beispielsweise können VoIP-Paketemit einer geringeren Verzögerunggesteuert werden als Best-Effort-Datenpakete. Das Differenzierenzwischen den Verzögerungsprioritäten könnte beispielsweisemittels einer Prioritätssteuerung(Priority Scheduling) durchgeführtwerden. [0009] Mitdem erfindungsgemäßen Verfahrenist eine Zeitsteuerung realisiert, durch die Pakete höherer Priorität priorisiertwerden. Durch Verwendung deterministischer Informationen, die andem RNC verfügbarist, werden Datenverkehrsflüssehoher QualitätgegenüberDatenverkehrsflüssenniedriger Qualitätgeschützt.So wird beispielsweise durch ein Priorisieren von VoIP-Daten gegenüber elastischen Daten,wie z.B. E-Mail, die Qualitätvon Sprache bewahrt, und zwar selbst im Falle einer Datenverkehrspitze. [0010] Darüber hinauswird sichergestellt, dass keine Pakete verworfen werden. Darausfolgt, dass die Nutzung des Engpass-Links und der Luftschnittstelle maximiertsind. Zusätzlichbenötigendie Downlink-Router keine Unterstützung für irgendeine Art einer differenziertenZeitsteuerung. Die Effizienz der Verwendung der Links mit potentiellniedriger Kapazitätzwischen dem RNC und den Node-Bs kann maximiert werden, indem durchdiese Links lediglich diejenigen Pakete gesendet werden, die rechtzeitig,d.h. vor der mit dem Fenster verbundenen Zeitgrenze, ankommen werden.Die Effizienz der Verwendung der Luftschnittstelle wird maximiert,indem sichergestellt wird, dass alle Pakete, die den RNC verlassenund daher eine Slotzeit aufweisen, die in der Luftschnittstellezugeteilt ist, nicht verworfen werden, sondern den Node-B mit einerVerzögerungerreichen, die geringer ist als ihre Zeitgrenze, so dass Slotzeitenan der Luftschnittstelle niemals leer sind. [0011] Ineiner besonders bevorzugten Implementierung kann die virtuelle Warteschlangein zwei Unterwarteschlangen aufgeteilt werden, und zwar eine Unterwarteschlangefür Paketehoher Prioritätund die andere Unterwarteschlange für Pakete niedriger Priorität. Die Differenzierungbesteht dann in der Art der Steuerung der Übertragungen der Pakete dieser beidenUnterwarteschlangen. In die Klasse hoher Priorität mit strengen Verzögerungsanforderungen fallenbeispielsweise Sprachdaten, wohingegen in die Klasse niedriger Priorität ohne Verzögerungsanforderungenbeispielsweise E-Mail-Daten eingeteilt werden. Insbesondere für Paketehoher Priorität kanngarantiert werden, dass eine Verzögerung zwischen dem RNC unddem Node-B geringer ist als ein bestimmter Maximalwert DHP. Diese maximale Verzögerung ist ein konfigurierbarerParameter des Systems. [0012] ImRahmen einer konkreten Ausführungist vorgesehen, dass die virtuelle Warteschlange mit einer Rategeleert wird, die der Kapazitätdes entsprechenden Engpass-Links entspricht. Mit anderen Wortenwird die Rate, mit der die virtuelle Warteschlange geleert wird,derart ausgelegt, dass der Puffer des Engpass-Links nicht weitergefülltwird, als es die durch die Zeitfensteranforderung vorgegebene Grenze vorgibt.Dadurch wird gewährleistet,dass der Puffer an dem Engpass-Link immer leer sein wird, d. h. dieWarteschlangenverzögerungenwerden gleich 0 sein. Aus diesem Grund werden sich Verzögerungen, diegrößer sindals das Zeitfenster, niemals ergeben. [0013] ZurErfüllungder Anforderung, dass Pakete hoher Priorität eine Verzögerung erfahren, die nicht größer istals DHP, kann vorgesehen sein, dass die Hochpriorität-Unterwarteschlangeder virtuellen Warteschlange entsprechend dimensioniert wird. Die Größe der Unterwarteschlangebestimmt sich dann als das Produkt aus DHP undder Kapazitätdes Engpass-Links Cb, bei dem die virtuelleWarteschlange geleert wird. Jedes Paket hoher Priorität, das ankommt,wenn seine Unterwarteschlange schon voll ist, wird verworfen, dadie Verzögerungsgarantienfür diesesPaket nicht erfülltwerden können. [0014] Umzu vermeiden, dass Pakete hoher Priorität verworfen werden müssen, kannfür Paketehoher Prioritäteine Zugangskontrolle durchgeführtwerden, um die Menge an Paketen hoher Priorität zu limitieren, die in dasNetzwerk eintreten. [0015] ImRahmen des Algorithmus zur Leerung der virtuellen Warteschlangeist es von Vorteil, zwischen dem Versenden von zwei Paketen einevorgebbare Zeitdauer zu warten. Im Konkreten könnte die Zeitdauer als derQuotient aus der PaketlängeI und der KapazitätCb des Engpass-Links festgelegt werden. [0016] Alternativzu einer Implementierung, bei der alle Pakete in den internen Pufferndes RNC gehalten werden, könntevorgesehen sein, dass die Pakete in das Netzwerk gesendet werden,wobei der Status sämtlicherPuffer in dem Pfad von dem RNC zu dem Node-B verfolgt wird. Aufgrundder Verfolgung des Status dieser Puffer weiß der RNC, ob eine Paketübertragungeine Verzögerung,die größer istals das Zeitfenster, zur Folge haben wird. Entsprechend können diePaketübertragungengesteuert werden. Eine derartige Implementierung bietet auf Kosteneiner erhöhtenKomplexitätdes Algorithmus, der die Übertragungensteuert, den Vorteil geringerer Speicheranforderungen an die Datenpufferim RNC im Vergleich zu einer Implementierung, bei der alle Paketein den internen Puffern des RNC gehalten werden. [0017] DieKommunikation innerhalb des RANs kann auf IP (Internet Protocol)-Basisdurchgeführt werden.Alternativ ist auch die Anwendung eines ATN-basierten Transportsdenkbar. [0018] Esgibt nun verschiedene Möglichkeiten,die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestaltenund weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch1 nachgeordneten Patentansprücheund andererseits auf die nachfolgende Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispieleder Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mitder Erläuterungder bevorzugten Ausführungsbeispieleder Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugteAusgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. Inder Zeichnung zeigen [0019] 1 eine schematische Darstellungeines typischen UMTS-RAN, [0020] 2 eine schematische Darstellungeiner Prioritätssteuerungdes Routers in einem UMTS-RAN, [0021] 3 eine schematische Darstellungeiner WRR-Steuerung des Routers in einem UMTS-RAN, [0022] 4 eine schematische Darstellungeines Ausführungsbeispielseiner erfindungsgemäßen RNC-Steuerung, [0023] 5 eine schematische Darstellungeiner virtuellen Warteschlange mit zwei Unterwarteschlangen, [0024] 6 ein Flussdiagramm einesersten Ausführungsbeispielseines Algorithmus zur Leerung der virtuellen Warteschlangen und [0025] 7 ein Flussdiagramm einerzweiten Ausführungsformeines Algorithmus zur Leerung der virtuellen Warteschlange. [0026] 1 zeigt – schematisch – den typischen Aufbaueines UMTS-RANs. Zwischen einem RNC 1 und Node-Bs 2,von denen nur einer dargestellt ist, ist ein Router 3 zumWeiterleiten von Paketen angeordnet. An den Last-Mile-Link zwischendem Router 3 und dem Node-B 2 liegt ein Engpass-Link 4 vor.Der Einfachheit halber ist in dem Pfad vom RNC 1 zum Node-B 2 lediglichein Engpass-Link 4 vorgesehen, und es wird angenommen,dass dieser Link 4 nur durch einen RNC 1 verwendetwird. [0027] 2 zeigt denselben Netzwerkaufbauwie in 1, wobei gleicheKomponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Am Router 3 istschematisch die Zeitsteuerung der vom RNC 1 ankommendenPakete mittels einer Prioritätssteuerung (PS)angedeutet. 3 zeigterneut denselben Netzwerkaufbau, wobei die Zeitsteuerung der Paketeam Router 3 anstelle einer Prioritätssteuerung mittels WeightedRound Robin (WRR) angedeutet ist. [0028] 4 zeigt schematisch einAusführungsbeispieleiner Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der RNC 1 sendetPakete zu zwei Routern 3, welche die Pakete jeweils über einenEngpass-Link 4 an einen Node-B 2 weiterleiten.Jeder der Engpass-Router 3 steuert Pakete in einer First-in-First-out-Weise,wobei ihre Puffer derart dimensioniert sind, dass ankommende Paketeselbst bei vollem Puffer niemals eine Verzögerung erfahren, die größer istals ihr Zeitfenster. An dem RNC 1 sind zwei virtuelle Warteschlangen 5 bereitgehalten,wobei jede Warteschlange 5 einem Engpass-Link 4 zugeordnetist. Jede der virtuellen Warteschlangen 5 an dem RNC 1 wirdso gesteuert, dass zwischen den Verzögerungsprioritäten differenziertwird. In dem dargestellten Ausführungsbeispielwird die Differenzierung mittels einer Prioritätssteuerung (PS) durchgeführt. Dievirtuellen Warteschlangen 5 werden mit einer derartigenRate geleert, dass die Puffer der Engpass-Links 4 nicht weiter gefüllt werden,als es die Grenze vorgibt, die durch die Zeitfensteranforderungvorgegeben ist. [0029] Gehtman von einem einfachen Szenario aus, bei dem lediglich zwischenzwei Prioritätendifferenziert wird, nämlicheiner Klasse hoher Prioritätmit strengen Verzögerungsanforderungen(beispielsweise Sprache) und einer Klasse niedriger Priorität ohne Verzögerungsanforderungen(beispielsweise Daten), so bietet sich die in 4 gezeigte Aufteilung der Warteschlangen 5 injeweils zwei Unterwarteschlagen 6 an. In die eine Unterwarteschlange 6 werden Paketehoher Prioritätund in die andere Unterwarteschlange 6 Pakete niedrigerPrioritäteinsortiert. Die Differenzierung besteht in der Art der Steuerungder Übertragungender Pakete der beiden Unterwarteschlangen 6. [0030] 5 zeigt vergrößert einevirtuelle Warteschlange 5 mit zwei Unterwarteschlangen 7, 8,wobei die virtuelle Warteschlange 5 so gesteuert wird,dass zwischen den Verzögerungsprioritäten mittelseiner Prioritätssteuerung(PS) differenziert wird. Die obere Unterwarteschlange 7 istfür Paketehoher Priorität bestimmt.Damit kein Paket hoher Prioritäteine Verzögerungerfährt,die größer istals eine maximale VerzögerungDHP, sollte die Hochpriorität-Unterwarteschlange 7 dervirtuellen Warteschlange 5 entsprechend dimensioniert sein.Die Größe der Hochpriorität-Unterwarteschlange 7 istdaher als das Produkt von DHP und Cb festgelegt, wobei Cb dieKapazitätdes Engpass-Links 4 ist, bei dem die virtuelle Warteschlange 5 geleertwird. [0031] 6 zeigt ein Flussdiagrammeines Algorithmus zur Leerung der virtuellen Warteschlange 5. Für jedeszu sendende Paket wird zunächstgeprüft, obes sich um ein Paket hoher Priorität handelt. Ist dies der Fall,so wird das Paket gesendet und sodann eine Zeitdauer I/Cb gewartet, bevor das nächste Paket gesendet wird.I bezeichnet dabei die Paketlänge. Handeltes sich nicht um ein Paket hoher Priorität, so wird in einem nächsten Schrittgeprüft,ob es sich um ein Paket niedriger Priorität handelt. Ist dies der Fall, sowird das Paket gesendet und wiederum eine Zeitdauer I/Cb gewartet,bevor das nächstePaket gesendet wird. Handelt es sich dagegen nicht um ein Paket niedrigerPriorität,so wird auf die Ankunft eines neuen Pakets gewartet. [0032] 7 zeigt ein weiteres Flussdiagrammeines Algorithmus zur Leerung der virtuellen Warteschlange 5.Im Gegensatz zu dem in 6 gezeigten Beispielbezieht sich das Flussdiagramm aus 7 aufeine Implementierung, bei der nicht alle Pakete in den internenPuffern des RNC 1 gehalten werden, sondern stattdessenin das Netzwerk gesendet werden, wobei der Status sämtlicherPuffer in dem Pfad von dem RNC 1 zu dem Node-B 2 verfolgtwird. Der Steueralgorithmus prüftzuerst, ob Pakete in der Hochpriorität (HP)-Warteschlange 7 vorliegen.Für denFall, dass Pakete zu übertragensind, wird die an dem RNC 1 verfügbare deterministische In formation verwendet,um zu überprüfen, obdas HP-Paket die Bedingung erfüllt,dass die Verzögerungnicht größer istals DHP. Wenn das Ergebnis positiv ist,wird eine zweite Prüfungdurchgeführt,um zu garantieren, dass das Paket an dem Node-B 2 mit einerVerzögerungankommt, die nicht größer istals sein Zeitfenster. Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, wird das Paket übertragen,falls nur die erste Bedingung erfüllt ist, wird die Paketübertragungverzögert,andernfalls wird das Paket verworfen. [0033] Sobalddie HP-Warteschlange 7 leer ist, wird eine ähnlicheProzedur fürdie Niedrigpriorität (LP)-Unterwarteschlange 8 durchgeführt. Fallsdie erwartete Verzögerungdes Pakets nicht größer ist alsein Zeitfenster, wird das Paket übertragen,andernfalls wird das Paket verzögert.Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass keine Niedrigpriorität (LP)-Datenpaketeverworfen werden, da sie keine Verzögerungsanforderungen haben. [0034] Abschließend seiganz besonders darauf hingewiesen, dass die voranstehend erörtertenAusführungsbeispielelediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dienen, diesejedoch nicht auf die Ausführungsbeispieleeinschränken.
权利要求:
Claims (13) [1] Verfahren zur Steuerung der Downlink-Kommunikationzwischen einem RNC (Radio Network Controller) (1) und Node-Bs(2) in einem Netzwerk, insbesondere in einem RAN (RadioAccess Network) in UMTS, wobei zwischen dem RNC (1) undden einzelnen Node-Bs (2) mindestens ein Router (3)zum Weiterleiten von Paketen angeordnet ist, wobei einige der Verbindungenzwischen den Node-Bs (2) und den zugehörigen Routern (3)einen Engpass-Link (4) bilden und wobei die von dem RNC(1) zu versendenden Pakete unter Berücksichtigung einer prioritätsabhängigen Zeitfensteranforderungvor dem Absenden am RNC (1) verzögert werden können, dadurchgekennzeichnet, dass an dem RNC (1) für jedenEngpass-Link (4) eine virtuelle Warteschlange (5)bereitgestellt wird und bei der Steuerung der virtuellen Warteschlangen(5) zwischen den Prioritäten der zu sendenden Paketedifferenziert wird. [2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die virtuelle Warteschlange (5) in eine Unterwarteschlange(7) fürPakete hoher Priorität undin eine Unterwarteschlange (8) für Pakete niedriger Priorität aufgeteiltwird. [3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Verzögerungfür Pakete mithoher Prioritätkleiner als ein vorgebbarer Maximalwert DHP gehaltenwird. [4] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass die virtuelle Warteschlange (5) mit einer Rate geleertwird, die der KapazitätCb des entsprechenden Engpass-Links (4) entspricht. [5] Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Unterwarteschlange (7) für Pakete hoher Priorität in einerGröße dimensioniertwird, die sich aus dem Produkt von DHP undder KapazitätCb des Engpass-Links bestimmt. [6] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass fürPakete hoher Prioritäteine Zugangskontrolle beim Eintritt in die virtuelle Warteschlange(5) durchgeführtwird. [7] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen dem Versenden von zwei Paketen eine vorgebbare Zeitdauer gewartetwird. [8] Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass die Zeitdauer als der Quotient aus der Paketlänge I undder KapazitätCb des Engpass-Links (4) festgelegtwird. [9] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Pakete vom RNC (1) zum entsprechenden Node-B (2)gesendet werden, wobei auf dem Pfad von dem RNC (1) zudem Node-B (2) der Status der Puffer aller Router berücksichtigtwird. [10] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass die virtuelle Warteschlange (5) in mehr als zwei Unterwarteschlangen (7)für Paketeunterschiedlicher Prioritätenaufgeteilt wird. [11] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,dass im Fall von Soft-Handover der Status aller betroffenen virtuellen Warteschlangen(5) berücksichtigtwird. [12] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass die Kommunikation innerhalb des Netzwerks auf IP (InternetProtokoll)-Basis durchgeführtwird. [13] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass die Kommunikation innerhalb des Netzwerks auf ATM (Asynchroner TransferModus)-Basis durchgeführtwird.
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同族专利:
公开号 | 公开日 JP3972370B2|2007-09-05| JP2005094761A|2005-04-07| DE102004028564B4|2008-06-12|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-04-14| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2008-12-11| 8364| No opposition during term of opposition| 2010-12-23| 8327| Change in the person/name/address of the patent owner|Owner name: NEC CORPORATION, TOKIO/TOKYO, JP | 2010-12-23| 8328| Change in the person/name/address of the agent|Representative=s name: ULLRICH & NAUMANN, 69115 HEIDELBERG |
优先权:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE10342216.1||2003-09-11|| DE10342216||2003-09-11|| DE102004028564A|DE102004028564B4|2003-09-11|2004-06-15|Verfahren zur Steuerung der Downlink-Kommunikation zwischen einem RNCund Node-Bs in einem Netzwerk|DE102004028564A| DE102004028564B4|2003-09-11|2004-06-15|Verfahren zur Steuerung der Downlink-Kommunikation zwischen einem RNCund Node-Bs in einem Netzwerk| 相关专利
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